Indra schreibt:
24. Mai 2017, 18:31
Aiii per favor!!!! Tinc llàgrimes als ulls!!!!
Molt gran això que heu aconseguit. Felicitats de tot cor :) m'encanta la cara del Jakob plorant i rient a la vegada aquí als 14.000km.
Ernest:
Träume sind ein Produkt des Gehirns und der Fantasie, während wir schlafen. Oft träumen wir aber auch im Wachen und wir sind uns unserer Gedanken sehr bewusst. Oft, oder gar fast immer, betrachten wir diese Träume als etwas, das praktisch unmöglich zu erreichen ist, unrealistische Fantasien, die nur in unserem Kopf und sonst nirgens existieren.
Also, ich habe gelernt, dass unsere Träume überhaupt nichts Irreales oder Unmögliches sind. Bestimmt hat jeder von uns einen Traum, oder mehr als einen. Träume sind Gedanken, die uns vor Freude aufspringen lassen, wenn wir über sie nachdenken, Gedanken, die uns begeistern und sogar aufwühlen. Ich denke, es ist sehr wichtig, Träume zu haben, um sie in einer Zukunft Wirklichkeit werden zu lassen.
Manchmal, wie in meinem Fall, sind die Träume zunächst nicht klar vorgezeichnet in deinem Kopf, und du kannst sie nicht hundertprozentig erkennen. Mein Traum war, nach dem Ende der Ausbildung eine lange Reise zu machen, aber ich wusste nicht wohin, noch mit wem, noch wie. Vor etwa vier Jahren, als Jakob und ich uns das erste mal begegnet sind und er mir von seiner Idee erzählte, mit dem Fahrrad durch die Welt zu fahren, da war es mir schon klar: vom ersten Augenblick an hat mich seine Idee begeistert. Das war die Reise meiner Träume, mit dem Fahrrad die halbe Welt durchqueren. Mein Traum hatte eine Form angenommen und war klar gezeichnet in meinem Kopf und bereit erkämpft zu werden.
Es waren vier harte Jahre. Die Ausbildung in deutscher Sprache und eine sehr intensive Arbeit im Krankenhaus waren kein leichter Weg. Aber ich hatte nur eine Idee im Kopf: wie auch immer diesen Traum Realität werden zu lassen. Während wir noch lernten, haben wir schon in der ambulanten Krankenpflege gearbeitet, da das auch schon vor dem Schlussexamen möglich war. In dieser Zeit haben wir angefangen zu sparen. Und das drei Jahre lang. Die härteste Phase war die Examenszeit am Ende der Ausbildung, denn wir mussten lernen und an zwei verschiedenen Stellen arbeiten. Wenn ich zurückblicke, erscheint es mir beinahe unmöglich, dass wir das geschafft haben, ohne unterzugehen. Nach dem Ende der Ausbildung haben wir intensiv weitergearbeitet, um möglichst viel Geld anzusparen.
Das war hart, aber es reichte. Ein Gedanke an unseren Traum, und es wurde alles viel einfacher. Als dann endlich die Reise losging, waren wir sehr stolz auf uns. Wir hatten hart gekämpft, und der Weg war voller Hindernisse gewesen. Aber klar, ich denke nicht, das es eine andere Art und Weise gibt. Ohne Ausdauer, Hingabe und Überwindung ist es unmöglich, einen Traum wahr werden zu lassen.
Pedal for Humanity
Warum haben wir unser Projekt so genannt? Da gibt es zwei Aspekte.
Einerseits ist da ein konkretes Motiv für diesen Namen. Wir haben die Reise mit einer Spendensammlung für Don Bosco verbunden. Wer unsere Reiseberichte verfolgt hat, wird bemerkt haben, was für eine großartige humanitäre Arbeit Don Bosco weltweit voranbringt. So haben wir die Reise (Pedal) mit der Arbeit Don Boscos (Humanity) verbunden.
Andererseits und als zweites Motiv haben wir diesen Namen gewählt, um unseren Lesern eine klare Botschaft zu übermitteln. Eine Botschaft der Menschlichkeit, eine Zeugnis dafür, dass es in der Welt viel mehr gute Menschen gibt als schlechte. Eine Botschaft entgegen der ironischen Bemerkung: „Es sieht so, aus als gäbe es noch gute Menschen in dieser Welt“. Und ob, es gibt sie, und sehr viele.
An dieser Stelle will ich ein Beispiel anführen, damit es ganz klar wird: Iran.
Bei der Routenplanung hatte ich Bedenken, den Iran zu durchqueren, und ich hatte grossen Respekt davor dort einzureisen. Oft haben wir Vorurteile über Dinge und, in den meisten Fällen, sind die von den Medien verursacht und beeinflusst, oder einfach aus Mangel an Information. Die Ungewissheit und das Fremde machen uns Angst, und wenn man Angst hat, misstraut man.
Nachdem wir uns informiert hatten, dass es dort eine gute Sicherheitslage gab, haben wir uns entschlossen einzureisen. Das war unsere beste Entscheidung. Von allen Ländern, durch die wir gekommen sind, haben wir im Iran das höchste Niveau von Gastfreundschaft erfahren, einzigartig. Leute hielten uns auf der Landstrasse an, um uns Brot, Wasser, Obst und sogar Teller mit Reis oder heißem Tee zu geben. Menschen, die uns gar nicht kannten, luden uns in ihre Häuser ein, überließen uns die Schlüssel und gingen das Abendessen einkaufen.
Wie ihr schon wisst, hingen wir drei Wochen in Teheran fest, wegen Visa-Problemen, aber dank unserer dort neu geschlossenen Freundschaften mit Hamed, Marzi, Mohammed, Reza und Hossein haben wir die Zeit dort auf die angenehmste Weise verbracht.
Im Iran haben wir oft Leute getroffen, die uns sagten: „Wie findet ihr den Iran? Wir Moslems sind keine Terroristen...“. Bei diesen Gelegenheiten erklärten wir Ihnen, wie wir sie erlebten und wie uns diese unglaubliche Gastfreundschaft beeindruckt, diese Menschen, die immer bereit sind zu helfen, und das tun, ohne dafür etwas zu erwarten.
Das war Gastfreundschaft von ganzem Herzen. Und wir schämten uns dafür, dass sie uns zu überzeugen suchten, dass sie wohl Moslems, jedoch keine Terroristen waren. Das wussten wir schon! Der Islam ist eine friedliche Religion, und die Muslime sind sehr respektvolle Personen, die sich um ihre Nächsten kümmern, freundliche und großzügige Menschen. Wir haben offen gesagt, dass wir Christen sind, und der Umgang war immer unverändert, ohne Unfreundlichkeiten oder jegliche Diskriminierung oder Kritik. Auf unserer Reise sind wir durch viele Länder mit verschiedenen Religionen gefahren. Die Türkei und der Iran, die beiden einzigen muslimischen Länder, die wir durchquert haben, waren mit Abstand die mit dem höchsten Niveau an Gastfreundschaft. Das Problem kommt auf, wenn man Politik und Religion vermischt, so wie das machtvolle Regime der Fundamentalisten tun, wenn die Religion missbraucht wird, um eine Bevölkerung mit mittelalterlichen Gesetzen zu unterdrücken. Die radikalen Gruppen, wie der IS als erstes Beispiel, machen genau das und nutzen die Religion für die eigenen Interessen und eben nicht, um der Religion treu zu sein. Statt Märtyrer der Religion zu sein, dienen sie dem Terrorismus.
Sich Ziele setzen
Vor dem Beginn der Reise hatten wir viele Ziele: wir wollten neue Kulturen kennenlernen, neue Leute, neue Länder, wollten erfahren, wo unsere Grenzen sind, sowohl psychisch als auch physisch. Wir wollten uns selber besser kennenlernen und unsere Reaktionen in verschiedenen Situationen erproben, oder auch entdecken, wie weit unsere Freundschaft ginge. All diese Dinge haben wir erreicht, und mit viel Tiefe.
Aber ich will jetzt von dem Ziel sprechen, mit dem Fahrrad von Köln bis nach Vietnam zu fahren. Viele haben uns gefragt, wie es möglich ist, ein ganzes Jahr lang zu strampeln. Werdet ihr nicht müde? Seid ihr es nicht satt? Wir haben bemerkt, wie wichtig es ist, sich Ziele zu setzen, um Etappen zu erreichen. Die Motivation spielt bei Allem eine Schlüsselrolle. Um voranzukommen, haben wir uns kleine Ziele gesetzt, zum Beispiel eine Stadt in 300 km Entfernung. Und so ging es Stück für Stück. Wenn wir an einem unserer kleinen Ziele ankamen, gaben wir uns eine Belohnung. Die Motivation ist wesentlich, um auf deinem Weg voran zu kommen, und du musst etwas finden, um jeden Tag motiviert zu sein, wie auch immer.
Für uns war die Genugtuung, ein jedes der Ziele zu erreichen, ausreichend, um uns zur Uberwindung der schwierigen Etappen zu motivieren. Oft kam die Motivation aber auch von alleine, ohne dass wir sie hätten suchen müssen. So wenn wir zum Beispiel durch umwerfende Landschaften fuhren oder wenn uns unterwegs gute Dinge widerfuhren. Oder was mich betrifft, als der Barça (FC Barcelona) 6:1 gegen PSG (Paris Saint Germaine) gewonnen hat, da war ich so motiviert, dass ich 300 km an einem einzigen Tag geschafft hätte. Ich denke, sich Ziele zu setzen, erst kleine und dann größere, das lässt sich absolut im alltäglichen Leben anwenden. Um immer motiviert zu sein, und zufrieden und stolz auf sich selbst, wenn man was erreicht hat.
Das schätzen lernen, was wir haben
Außer den wesentlichen Dingen wie eine Familie zu haben, die mich liebt, oder Gesundheit, hat mir diese Reise auch sehr geholfen, das schätzen zu lernen, was ich habe, wenn ich zu hause lebe. Und dessen bin ich mir bewusst geworden, als ich mich einen Monat lang mit kaltem Wasser duschen musste, in Nepal. Oder als ich einen Monat lang nur Reis mit Gemüse gegessen habe, weil es nichts anderes gab, auch in Nepal. Mir wird klar, was für ein Glück ich habe, wenn ich wählen kann, was ich werden will, wenn ich studieren kann, was mir gefällt, und nicht im frühen Alter von 10 Jahren arbeiten muss, damit meine Familie zu essen hat. Wenn ich eine 70-jährige Frau 12 Stunden am Tag Steine schlagen sehe, für umgerechnet 3 Euro Tageslohn, denke ich, dass das, was ich verdiene, vielleicht gar nicht so schlecht ist. Was für ein Glück, eine 40 m2 Wohnung zu haben, mit Heizung für den Winter! In den Slams von Mumbai leben 15 Personen in einem Raum von 20 m2, ohne Fenster, ohne Toilette und mit einer Stromversorgung, die kommt und geht. Während andere den ganzen Tag arbeiten, jeden Tag der Woche, habe ich Freizeit und freie Tage, um mich mit Freunden zu treffen oder einen Ausflug zu machen. Wie komisch wird es sein, wieder Leitungswasser trinken zu können, wenn ich zurück bin. Die letzten 10 Monate haben wir das Wasser filtern oder kaufen müssen. In trockenen Gebieten gehen die Leute 10 km zu Fuß, um Wasser zu hohlen. Was für ein Glück, ins Krankenhaus gehen zu können, wenn mir was passiert, und zu wissen, dass ich versichert bin und nicht die Familie sich meinetwegen ruiniert, um die Behandlung zu bezahlen. Ich kann manchmal zwischen vier verschiedenen Transportmitteln wählen, um von einem Ort zu einem andern zu fahren. Andere haben nur die Möglichkeit, einen Bus zu nehmen, der 5 Stunden für 40 km braucht, weil die Straßen so schlecht sind, dass sie nicht mehr als 10 km/h schaffen. Nun denn, all das hat mir geholfen, und zwar sehr, dasjenige zu schätzen, was ich habe, und nicht so schnell zu jammern, wenn ich etwas nicht habe.
Jakob, Freund und Reisegefährte
Was kann ich sagen über eine Person, so außergewöhnlich wie er? Er ist einer von denen, die sich jeder in seinem Leben wünscht. Sei es als Freund, als Bruder, Sohn, Opa, Enkel, Arbeitskollege, oder sogar als Bekannter und Schachtrainer. Ein heiterer Mensch mit beispiellosem Optimismus, der immer gute Laune hat, selbst morgens vor dem Frühstück oder in schwierigen Situationen. Ein großzügiger Mensch, freundlich, respektvoll, intelligent, stark, sehr stark, sowohl physisch als auch psychisch. Ohne ihn wäre ich nicht so weit gekommen. Wenn mir die Kräfte ausgingen, trieb er mich an, wenn ich gereizt war, hatte er die so nötige Geduld. Ein Mensch, dem du vertrauen kannst und von dem du weißt, dass er dich nicht im Stich lässt. Ein Mensch, der alles für die Seinen gibt.
Er hat sogar während der Reise eine Qualität dazu gewonnen, die ihm meiner Meinung nach vor der Reise fehlte: die Fähigkeit wütend zu werden und Charakter zu zeigen, wenn er mit etwas nicht einverstanden ist oder ihn jemand über’s Ohr hauen will.
Er hat mir die entscheidende Idee gegeben, um meinem Traum eine Form zu geben, als er noch unklar und verschwommen war. Er ist der perfekte Gefährte auf dieser Reise gewesen. Ich könnte mir nicht vorstellen, sie mit jemand anderem zu machen. Seine Unkompliziertheit als Person ist der Schlüssel unseres Erfolgs gewesen, denn wir waren immer ein Team in den schwierigsten Momenten, und wir haben uns in jeder Situation sofort verstanden. Es scheint unmöglich sich vorzustellen, dass wir in dem ganzen Jahr kein einziges mal gestritten haben. Anstelle zu streiten, haben wir miteinander kommuniziert, um die wenigen Differenzen zu lösen, die wir gehabt haben. Die Teamarbeit ist entscheidend gewesen. Das einzige Problem mit Jakob ist, dass er sehr hässlich ist, aber, sei’s drum, ich habe ihm schon gesagt, dass es da wohl keine Lösung für ihn gibt, und er hat es akzeptiert :-).
Ein Mensch mit beeindruckender Lebenskraft, immer motiviert, um seine Ziele zu erreichen. Und was mir am meisten an ihm gefällt, ist, dass er ein Träumer ist. Er hat Träume jeder Art und Farben, und das führt dazu, dass er das Leben jeden Tag mit so viel Kraft angeht, als wollte er die Welt verschlingen. Danke, Jakob, für diese große Reise und dafür, dass du mich mit so viel Freude und Kraft angesteckt hast, die notwendig waren, um uns der Herausforderung zu stellen.
Don Bosco
Seine Größe verdankt dieses Projekt ganz wesentlich Don Bosco. Vor dem Beginn der Reise kannte ich diese Organisation gar nicht. Und heute kann ich sagen, dass es goldrichtig war, diese Reise mit Don Bosco zu verbinden. Es ist eine große Ehre gewesen, in einer Organisation mithelfen zu können (wenn auch nur ein bisschen), die so eine bewundernswerte Arbeit leistet und die so vielen Menschen in Not so viel Gutes tut. Die Salesianer sind Leute, die ihr Leben nur dafür einsetzen, all diesen Kindern und Jugendlichen zu helfen, die sonst keine Zukunft hätten. Sie holen sie von der Straße, geben ihnen zu essen und einen Ort zum Leben und eine hervorragende Bildung in tausenden von Schulen, die sie weltweit betreiben. In jedem der Projekte, die wir besucht haben, war ich beeindruckt von ihrer großartigen Arbeit. Die Don Bosco-Familie ist eine ganz besondere Familie, die wesentliche Werte für das Leben vermittelt, eine Familie mit einem einzigartigem Geist, ein Geist der Gastfreundschaft, der Großzügigkeit, der Freude, des Sich-um-die-andern-kümmern, der Treue, der Belohnung, ...
Diese großartige Arbeit weiß man zu schätzen, wenn man die Kinder und Jugendlichen sieht, die in den Don Bosco-Zentren leben, Kinder mit einer sehr harten Vergangenheit, die aber dank Don Bosco eine Familie gefunden haben, sie sich um sie sorgt und die ihnen hilft. In allen Zentren, in denen wir waren, atmet man Glück und Fröhlichkeit, ein praktisch nicht vorstellbares Ambiente, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Außerdem hat Don Bosco uns in jedem Land aufgenommen, durch das wir gekommen sind, sie haben uns mit allem Möglichen und mehr weitergeholfen. Wir sind ihnen unglaublich dankbar für ihre Hilfe. Eine Hilfe, die uns von Deutschland bis Vietnam begleitet hat. Vielen Dank, Don Bosco, und Danke für diesen großartigen Dienst, den Ihr für die Menschheit leistet!
Danke, danke, danke
Es sind ganz Viele, die dieses Projekt ermöglicht haben:
Als erstes will ich meinen Eltern danken und meinem Bruder Albert für diese brutal konstante Unterstützung. Ohne sie im Hintergrund währe ich nicht bis hier gekommen. Die psychologische Unterstützung ist während der ganzen Zeit wesentlich gewesen.
Danke meiner Freundin Gvantsa, die bis zum Ende durchgehalten hat wie eine Siegerin. Sie hat alle schwierigen Momente überwunden und dazu meine Abwesenheit. Danke Dir auch für deine Unterstützung und deine Geduld auf der ganzen Strecke.
Danke meinen Freunden, weil auch sie mit mir gestrampelt sind, mittels der Vielzahl an geschickten Motivationsbotschaften, danke Euch!
Danke unseren Übersetzerinnen der Homepage, Carolina, Ursula, Jessica und Indra.
Danke unseren Sponsoren, sichtbar auf der rechten Seite der Homepage. Das gesponserte Material ist uns eine große Hilfe gewesen, besonders zur Überwindung des schlechten Wetters, dem wir uns stellen mussten. Danke allen privaten Förderern, von Seiten der Familien, Freunde, Bekannten und sogar Unbekannten, die durch ihre finanzielle Unterstützung die geplanten und auch die unvorhergesehenen Ausgaben mitgetragen haben. Wer die Zahlen der Übersicht analysiert, wird sehen, dass Ihr alle zusammen uns mit einer unglaublichen Summen geholfen habt: 7.930 Euro, mehr als ein Drittel der Gesamtkosten der Reise. Ohne Euch hätten wir ernste finanzielle Probleme bekommen, um unsere Reise fortzusetzen. Dank Euch können wir eine ordentliche Spende an Don Bosco machen, eine Summe von etwa 1.000 Euro, und das ohne die Spenden zu zählen, die direkt bei Don Bosco eingegangen sind.
Danke auch all den Personen, die wir auf unserem Weg getroffen haben, Menschen, die uns in ihren Häusern aufgenommen haben und die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Diese Menschen haben uns geholfen, die schwierigen Momente zu überstehen, wenn es richtig schlecht aussah. Jeden von ihnen werde ich immer in meinem Herzen bewahren.
Und schliesslich will ich auch all denen danken, die uns per Homepage, Facebook, Instagram, etc. gefolgt sind. Die ständigen ermutigenden und unterstützenden Botschaften sind für uns ganz wichtig gewesen, um voran zu kommen und weiter mit Euch unsere Erfahrungen zu teilen durch die Berichte und Fotos. Wir haben das immer gerne getan und mit großer Zufriedenheit.
Fritz (Webmaster)
Ich will ein paar Zeilen dem dritten Teammitglied widmen. Ein Mitglied, so wesentlich wie wir selbst, das dafür gesorgt hat, dass alle an diesem Projekt durch die Homepage so spektakulär und perfekt teilnehmen konnten. Ohne ihn wäre dieses Projekt im Verborgenen geblieben. Er hat viele, viele Stunden investiert und hart gearbeitet, um so eine Seite wie diese zu gestalten. Ein großartiger Webmaster, der immer den Laptop im Rucksack trug, damit unsere Follower zu jeder Zeit wissen konnten, wo wir gerade waren.
Er hat sich aber nicht nur darum gekümmert, die Seite ständig zu aktualisieren, sondern hat auch um eine Vielzahl von anderen Dingen, damit wir weiterkommen konnten. Er hat als Verwaltungschef die Konten kontrolliert und dafür gesorgt, dass sie immer ausgeglichen waren. Er hat uns wie ein Reiseveranstalter geholfen, Probleme mit den Visa zu lösen oder uns vor Gefahren auf dem Weg gewarnt oder Empfehlungen für jedes Land gegeben, das wir durchquerten. Und noch viel mehr, so viel, dass ich mich gar nicht an alles erinnern kann. Er ist immer im Hintergrund geblieben, aber seine Arbeit war sehr wichtig. Und abgesehen von alle dem war er auch einer der erstrangigen Motivatoren. Sicher hatte das auch was damit zu tun, dass sein Sohn einer der Radfahrer war ;-). Danke, Fritz, für Deine Arbeit!!!
Und was kommt jetzt?
Ja, es ist so: wir müssen akzeptieren, dass die Reise zu Ende ist, aber jetzt geht es darum, den meisten Saft aus dieser Geschichte zu holen. Wie manche von Euch vielleicht schon wissen, haben wir mit unseren GoPro-Kameras viele interessante Situationen aufgenommen, die wir auf der ganzen Reise erlebt haben. Wir haben richtig viel Material, um mit der Hilfe von Gereon und seiner Firma Koliview einen Dokumentarfilm über die Reise zu machen. Wenn alles so funktioniert wie vorgesehen, hoffen wir, den Film Anfang des nächsten Jahres vorstellen zu können.
Was mich betrifft, so werde ich ein Buch schreiben, mit Hilfe meiner Mutter, in dem ich versuchen werde, dieses große Abenteuer ausführlich und mit allen Einzelheiten zu erzählen. Ein Buch ist viel Arbeit, und wir glauben nicht, dass es vor einem Jahr fertig sein wird.
{Übersetzung aus dem Katalanischen: Ursula}
Kommentare zu diesem Bericht:
Indra schreibt:
24. Mai 2017, 18:31
Aiii per favor!!!! Tinc llàgrimes als ulls!!!!
Molt gran això que heu aconseguit. Felicitats de tot cor :) m'encanta la cara del Jakob plorant i rient a la vegada aquí als 14.000km.
martin heilscher schreibt:
28. Mai 2017, 13:08
Oh man, meine Freunde wie stolz ich auf euch bin. Ich freue mich so über euer erreichtes Ziel, dass ich tränen in den Augen haben, als ich diesen letzten Bericht las. Ich kann euch nur beglückwünschen und euch beneiden um eure Erfahrungen, aber auch um euren Webmaster!!! Voll klasse, dass wir so immer bei euch waren, euch begleiten und zusehen durftet, bei der Reise eures Lebens. DANKE FRITZ!!!.
Und Ihr 2, lasst es euch gut gehen, auch wenn die Beine wahrscheinlich nicht so lange Ruhen wollen. Ich würde mich sehr über einen Film freuen und mich schon jetzt zur Premiere anmelden. Ich hoffe auf ein Wiedersehen in Köln, oder Rothenburg.
LG ihr Wahnsinnigen!!!
Fritz (Webmaster) schreibt:
28. Mai 2017, 20:30
Danke Dir, Martin :-)
Du warst einer der treuesten Fans des Teams.
Falls Du es einrichten kannst: am Donnerstag, den 8. Juni um 17 Uhr werden Ernest und Jakob im Domforum gegenüber dem Kölner Dom etwa eine Stunde lang von einem Profimoderator interviewed.
Viele Grüße an die ganze Familie
Fritz
Olga Müller schreibt:
03. Juni 2017, 04:41
Hallo ihr Zwei,
es fiel mir schwer die Berichte und die abschließenden Worte von euch beiden zu lesen. Ein Taschentuch nach dem anderem habe ich zücken müssen. So sehr hat mich das bewegt und umgehauen! Dabei heule ich noch nicht mal bei Sterbeszenen in einer Romanverfilmung.
Auch wenn wir das Jahr 2017 inzwischen haben, leben wir dennoch in einer ignoranten Welt.
Das Vertrauen in das Fremde sinkt und die Vorurteile steigen. Das habt ihr gut erkannt. Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Besserung auf das Zusammenleben ALLER Menschen auf diesem Planeten.
Ich selbst habe meine eigenen Erfahrungen zu diesem Thema machen dürfen. Zwar nicht in so einen großen Umfang wie bei euch, aber dennoch meine Erfahrungen, die mich einiges gelehrt haben in meinem Leben.
Und dafür bin ich dankbar. Das ist noch so viel mehr als wir sehen können.
In tiefer Verbundenheit und mit lieben Grüßen.....bis bald
Alexander Bunje schreibt:
03. Juni 2017, 19:59
Lieber ernesto,
das vorletzte bild sagt mehr als tausend worte!! Unfassbar was ihr erlebt habt. Ich freue mich auf den tag an dem ich dein buch in den händen halte und eure reise noch einmal mit dir erleben darf!!!
Peace & Love,
Alex